Wie unsere Kinder lernen, zu vergeben

Wie unsere Kinder lernen, zu vergeben

Wie unsere Kinder lernen, zu vergebenWut, Groll und Frustration.

Wie oft überkommen dich diese Emotionen? Und deine Kinder? Wenn diese Gefühle in uns brodeln, ist Vergebung das Letzte, woran wir denken können. Leider vergessen wir in solchen Situationen, dass negative Gefühle uns selbst am meisten schaden.
Verbitterung stiehlt unsere Energie und hindert uns daran, unser Leben glücklich zu leben.

Wie können wir mit diesen starken negativen Gefühlen umgehen? Wie lernen wir, zu vergeben?

Vergebung ist beabsichtigt und freiwillig.

Wenn jemand vergibt, lässt er negative Emotionen los. Es erfordert unglaublich viel Kraft, einem Übeltäter alles Gute zu wünschen. Würdest du deinen Kindern diese Kraft wünschen? Für Kinder ist es wichtig, zu lernen, dass Vergebung möglich ist.

Die Verantwortung liegt bei uns.

Beginne bei dir und setze dich mit diesen starken negativen Gefühlen auseinander. Akzeptiere sie und nimm dir vor, über deine Verbitterung nachzudenken. Sobald du es über diese erste Hürde geschafft hast, kannst du über weitere Schritte nachdenken. Bis dahin bist du wie ein Hund, der seinen Schwanz jagt … du verschwendest deine eigene Zeit.

Übernimm die Verantwortung, deinen Kindern Vergebung vorzuleben.

Du kannst entscheiden, welche Vorbildfunktion du deinen Kindern gegenüber einnehmen möchtest. Wenn du die Verantwortung für deine Gefühle übernimmst, bist du Herr über dein Leben. Der größte Teil des Grolls kommt von dem Glauben, dass jemand anderes die Macht über dein Leben hat.

Warum hast du das getan?

Für jede Handlung gibt es einen Grund. Frage den Übeltäter, weshalb er oder sie dich gekränkt hat. Wenn du das nicht schaffst, versuche dir vorzustellen, was ihn oder sie zu dieser Tat bewogen hat. Sprich mit deinen Kindern über diesen Prozess. Auf diese Weise üben wir Empathie und versuchen damit, die Perspektive eines anderen zu übernehmen. Das Ziel ist es, sagen zu können: Ich vergebe dir und in meinem tiefsten Inneren weiß ich, dass es dir leid tut.

So können wir Kindern Vergebung näher bringen:

1. Mit Kindern philosophieren

Mit diesen drei wunderschönen Fragen kannst du mit deinen Kindern tiefsinnige Gespräche führen:

  • Warum ist es manchmal schwierig, jemandem zu vergeben, der dir Schmerzen verursacht?
  • Hat dir jemals jemand anderes für einen Fehler vergeben? Wie hast du dich gefühlt?
  • Wie würde es sich anfühlen, jemandem für einen Fehler zu vergeben?  Welche Vorteile würdest du haben?

Im gratis Download sind diese Fragen schön aufbereitet, damit ihr es mit anderen stärkenden Kidster Downloads als Erinnerung einbinden und aufbewahren könnt.

2. Vergebung ist ein Geschenk

In der Schule habe ich ein Päckchen gebastelt, das wie ein Geschenk aussieht. Um keine großen Erwartungen zu wecken, sage ich bereits zu Beginn, dass nichts Materielles im Päckchen liegt. Trotzdem ist es ein Geschenk. Ein durchsichtiges aber wertvolles Geschenk. Wir können es unseren Mitmenschen weitergeben und sie damit glücklich machen. Es fühlt sich aber auch für denjenigen gut an, der es weitergibt. Es macht alle Beteiligten glücklich. Auch zu Hause kann man ein Päckchen vorbereiten oder sich einfach nur vorstellen, ein imaginäres Geschenk in den Händen zu halten und mit den Worten “Ich vergebe dir, weil wir so beide glücklicher werden.” weiterzugeben.

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