Desinteresse und aggressives Verhalten

Schüler X, ein Viertklässler aus einer stabilen Familie, fällt wiederholt durch Desinteresse und aggressives Verhalten im Französischunterricht auf.

Ein besonders herausfordernder Vorfall, bei dem er sehr störte, zahlreiche Materialien zerstörte und dann floh, führte zu Überlegungen über geeignete Verhaltensstrategien.

Eine daraus resultierende Vereinbarung sieht vor, dass X vor dem Unterricht eine Aufgabe erhält und nach deren Erledigung eine kurze Laufpause um das Schulgebäude machen darf. Obwohl die Umsetzung zunächst schwierig war, gab es Phasen, in denen er sich verbesserte.

Doch letztendlich weigerte er sich, einen wichtigen Test zu schreiben, was zu Diskussionen mit der Schulleitung über alternative Bewertungsmethoden führte. Nach weiteren Gesprächen wurde entschieden, dass er den Test nach den Ferien schreiben kann, um mehr Vorbereitungszeit zu haben.

Die Zusammenarbeit mit dem Sozialdienst und seiner Familie schätze ich sehr, insbesondere da die Mutter mit ihm nach dem Prinzip von Ben Furmann “Ich schaffs” arbeitet und ich mich gerne daran beteilige. Alternative Beurteilungsmöglichkeiten (wie von der Schulleitung vorgeschlagen) finde ich schwierig, weil das andere Schüler und Schülerinnen auch verlangen könnten.

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