Integration im Klassenzimmer
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In diesem Kapitel geht es um die Integration von Achtsamkeit in den Schulalltag, angepasst an das Alter der Schüler und Schülerinnen. Achtsamkeit soll durch Morgenrituale und kurze Übungen zwischendurch fest verankert werden. Lehrkräfte sind aufgefordert, Achtsamkeit vorzuleben und eine Atmosphäre des Vertrauens zu schaffen. Echte Achtsamkeit bedeutet, den Schüler:innen zuzuhören, ihre Bedürfnisse zu erkennen und eine gerechte, unterstützende Umgebung zu bieten. Durch gezielte Methoden lernen die Schüler:innen, Stress abzubauen, ihre Emotionen zu regulieren und Resilienz zu entwickeln. Die Förderung von Achtsamkeit in Schulen stärkt nicht nur das persönliche Wohlbefinden, sondern auch die sozialen Kompetenzen und bereitet die Schüler:innen auf die Herausforderungen des Lebens vor.
Umsetzungsideen für die Woche
- Morgenritual etablieren: Beginne den Schultag mit einem achtsamen Morgenritual, um Achtsamkeit fest im Alltag der Schülerinnen zu verankern. Dies kann eine stille Minute, eine kurze Meditation oder eine Reflexionsrunde sein, die den Tag positiv einleitet.
- Kurze Achtsamkeitsübungen einführen: Integriere regelmäßig kurze Übungen wie Atemübungen oder Körper-Scans, um den Schüler:innen zu helfen, sich zu entspannen und zu regulieren. Diese Übungen können je nach Altersstufe angepasst werden, um spielerisch oder meditativ zu wirken.
- Achtsamkeit vorleben: Sei als Lehrkraft ein Vorbild in Achtsamkeit. Durch deine eigene Praxis schaffst du eine vertrauensvolle und offene Atmosphäre, die den Schüler:innen zeigt, wie wichtig Achtsamkeit im Alltag ist.
- Achtsamkeitsleiter fördern: Ermutige ältere Schüler:innen, Achtsamkeitsstunden für jüngere Klassen zu leiten. Dies stärkt ihr Selbstvertrauen und fördert das Gemeinschaftsgefühl.
- Ruhige Lernumgebung gestalten: Schaffe eine Lernumgebung, die Achtsamkeit unterstützt, z.B. durch ruhige Ecken oder entspannende Musik. Diese Umgebung fördert Konzentration und emotionales Wohlbefinden.
- Schüler:innen einbeziehen: Lass die Schüler:innen aktiv an Entscheidungen teilhaben und ihr eigenes Lernen mitgestalten. Dies fördert ihre Autonomie und Motivation, und sie lernen, ihre Emotionen und Bedürfnisse besser zu verstehen und zu regulieren.
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