Experiment 2: Plastik bleibt

Mit diesem Experiment kriegst du ein Gespür für die Langlebigkeit von Plastik.

© Alex Hofford/ Greenpeace© Alex Hofford/ GreenpeacePlastik löst sich nicht so einfach auf – Plastik bleibt: Bis zu 450 Jahre kann es dauern, bis sich beispielsweise ein Plastikspielzeug in der Natur vollständig zersetzt hat. Davon können leider auch die Meere ein Lied singen. In einigen Meeresregionen, wie etwa nordwestlich von Hawaii, haben sich riesige Plastikstrudel gebildet. Der Müllstrudel bei Hawaii soll mittlerweile so groß wie Mitteleuropa sein!

Du brauchst:

Zwei Glasschalen
Wasser
Salz
einen Stein
einen Apfel
eine Plastiktüte
zwei Teller

So geht’s:

Beide Glasschalen werden mit Wasser und einer Hand voll Salz gefüllt. Jetzt halbierst du den Apfel und legst eine Hälfte in die erste Schale mit Salzwasser. (Die zweite Hälfte kannst du essen). Anschließend zerschneidest du die Plastiktüte in handgroße Stücke und legst eines der Stücke in die andere Schale mit Salzwasser. Mit einem Stein beschwerst du das Plastikstück. Jetzt deckst du beide Schalen mit einem Teller ab. Zwei Wochen warten!

Ergebnis:
Nach zwei Wochen hat sich die Apfelhälfte fast komplett aufgelöst/zersetzt, während die Plastiktüte noch komplett vorhanden ist.

Alternative:
Du kannst den Apfel und die Plastiktüte auch in lockere Humus-Erde eingraben. Nach einem guten Jahr kontrollierst du, was geschehen ist. Das Ergebnis entspricht der Salzwasser-Variante, nur dass die Zersetzung langsamer geschieht. Dieses Experiment könnt ihr auch bei euch im Schulgarten durchführen – aber nicht vergessen: das Tütenstück nach Projektschluss wieder ausgraben! Am besten markiert ihr die Stelle, wo ihr den Apfel und die Plastiktüte vergraben habt.

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