Lernmotivation

Die Lernmotivation macht den Unterschied

In einer Welt, die sich ständig weiterentwickelt, ist Lernen ein lebenslanger Prozess. 

Als Lehrkräfte tragen wir eine entscheidende Rolle, die Lernmotivation unserer Schülerinnen und Schüler zu fördern. Lernmotivation ist nicht nur ein abstraktes Konzept, sondern der Schlüssel, der Bildungserfolg ermöglicht. Darum möchte ich heute mit dir über die Bedeutung von Lernmotivation sprechen und dir Anregungen geben, wie du als Lehrkraft die Lernmotivation deiner Schüler und Schülerinnen stärken kannst.

Warum ist Lernmotivation so wichtig?

Die Lernmotivation deiner Schülerinnen und Schüler ist der Schlüssel zu ihrem Bildungserfolg und zu einer lebenslangen Liebe zum Lernen. Deine Rolle als Lehrkraft geht weit über die Vermittlung von Wissen hinaus – du bist der/die Botschafter/in der Inspiration und Motivation. Gemeinsam können wir die Flamme der Lernmotivation entzünden und unsere Schüler auf einen erfolgreichen Bildungsweg führen. 

Hier ein kurzer Überblick, warum die Lernmotivation deiner Schülerinnen und Schüler so unabdingbar wichtig ist:

  1. Bildungserfolg: Motivierte Schülerinnen und Schüler erzielen bessere schulische Ergebnisse. Wenn Lernende motiviert sind, setzen sie sich intensiver mit dem Unterrichtsstoff auseinander, stellen Fragen und beteiligen sich aktiv am Lernprozess.
  1. Langfristiges Lernen: Lernmotivation fördert lebenslanges Lernen. Sie inspiriert Schülerinnen und Schüler, auch ausserhalb des Klassenzimmers neues Wissen zu erwerben und sich kontinuierlich weiterzuentwickeln.
  1. Selbstvertrauen: Motivierte Lernende entwickeln ein höheres Selbstvertrauen. Sie glauben an ihre Fähigkeit, Herausforderungen zu meistern, und sind bereit, sich neuen Aufgaben zu stellen.
  1. Freude am Lernen: Lernmotivation trägt zur Freude am Lernen bei. Schülerinnen und Schüler, die intrinsisch motiviert sind, empfinden den Lernprozess als lohnend und erfüllend.

Du bist es, der/die täglich die Tür zum Wissensschatz öffnet und deinen Schülerinnen und Schülern die Schlüssel zum Erfolg reichst. Deine Rolle ist von entscheidender Bedeutung, denn du formst nicht nur junge Köpfe, sondern auch Herzen und Seelen. 

 

 

 

 

 

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Die Bedeutung von intrinsischer und extrinsischer Motivation

Lernmotivation ist der innere Antrieb, der uns dazu bringt, zu lernen, uns Wissen anzueignen und Fähigkeiten zu entwickeln. Sie beeinflusst unsere Bereitschaft, uns in Bildungsaktivitäten zu engagieren, Schwierigkeiten zu überwinden und uns kontinuierlich zu verbessern.

Es gibt zwei Arten von Motivation: Zum einen die intrinsische und zum anderen die extrinsische Motivation. Wenn wir intrinsisch zu etwas motiviert sind, machen wir es aus eigenem Antrieb. Im Gegensatz dazu, kommt extrinsische Motivation nicht von innen, sondern wird durch einen Anreiz im Aussen erzeugt. Das kann zum Beispiel eine gute Note oder eine andere Form der Bestätigung sein.

 

Für Kinder ist eine Mischung aus intrinsischer und extrinsischer Motivation hilfreich. Soweit es möglich ist, sollte der eigene Antrieb durch Neugier geweckt werden. Es ist aber auch wichtig, Anreize zu schaffen, um zum Beispiel anspruchsvolle Aufgaben zu bewältigen. 

Intrinsische Lernmotivation:

  • Interesse am Thema: Wenn Schüler:innen ein tiefes persönliches Interesse an einem bestimmten Thema haben, ist ihre Motivation intrinsisch. Sie lernen, weil sie wirklich mehr darüber wissen möchten.
  • Neugier: Die natürliche Neugierde eines Kindes ist ein Beispiel für intrinsische Motivation. Kinder stellen viele Fragen und wollen die Welt um sie herum verstehen.
  • Selbstverwirklichung: Schüler:innen, die sich selbst herausfordern und nach persönlicher Verbesserung streben, zeigen intrinsische Motivation. Sie möchten ihr eigenes Potenzial entfalten
  • Erfolgserlebnisse: Wenn Schüler:innen Erfolg in einer bestimmten Aufgabe oder einem Projekt haben und die Freude am Erreichen ihrer Ziele spüren, wird ihre Lernmotivation intrinsisch verstärkt.
  • Autonomie: Die Möglichkeit, selbstständig Entscheidungen über das Lernen zu treffen, fördert die intrinsische Motivation. Wenn Schüler:innen die Kontrolle über ihren Lernprozess haben, sind sie oft motivierter.

Extrinsische Lernmotivation:

  • Belohnungen: Die Aussicht auf Belohnungen wie Noten, Auszeichnungen oder materielle Anreize kann extrinsische Motivation schaffen. Schüler:innen lernen, um diese Belohnungen zu erhalten.
  • Bestrafung: Die Angst vor negativen Konsequenzen wie Strafen oder schlechten Noten kann extrinsische Motivation auslösen. Schüler:innen lernen, um unerwünschte Ergebnisse zu vermeiden.
  • Anerkennung: Schüler:innen, die durch Lob und Anerkennung von Lehrkräften, Eltern oder Gleichaltrigen motiviert werden, zeigen extrinsische Motivation. Sie lernen, um positives Feedback zu erhalten.
  • Wettbewerb: Die Teilnahme an Wettbewerben, bei denen Schüler:innen ihre Fähigkeiten gegen andere messen, kann extrinsische Motivation schaffen. Der Wunsch zu gewinnen oder besser abzuschneiden als andere treibt sie an.
  • Druck von aussen: Wenn Schüler:innen von aussen, wie etwa von ihren Eltern, dazu gedrängt werden, bestimmte Leistungsziele zu erreichen, ist ihre Motivation häufig extrinsisch. Sie lernen, um den Erwartungen gerecht zu werden, anstatt aus eigenem Antrieb.

Leider baut unser aktuelles Schulsystem hauptsächlich auf extrinsischer Motivation auf. Dazu zählen Dinge wie Noten und andere Arten des Vergleichs und der Bewertung. Hier kannst du als Lehrkraft ansetzen und beginnen, es anders zu machen. Du fragst dich, wie? 

Dann schau unbedingt bei Pädagogik+ vorbei und werde ein Teil der Veränderung. Jetzt!

 

Einige wertvolle Inspirationen möchte ich schon jetzt hier mit dir teilen.

 

Also lies unbedingt weiter.

Wie kannst du als Lehrkraft die Lernmotivation deiner Schülerinnen und Schüler fördern?

Du fragst dich, wie du die Lernmotivation deiner Schülerinnen und Schüler stärken und so ihre Einstellung zu ihrem Lernen nachhaltig verändern kannst? Hier findest du ein paar Anregungen für deine Arbeit als Lehrkraft.

  • Zeige deine eigene Begeisterung für das Fachgebiet und den Lernprozess. Deine Leidenschaft kann auf die Schülerinnen und Schüler überspringen und ihre Neugierde wecken. 
  • Mache den Unterrichtsinhalt relevant für das Leben der Schülerinnen und Schüler. Zeige ihnen, wie das Gelernte in ihrem Alltag Anwendung findet. 
  • Erkenne die verschiedenen Bedürfnisse und Lernstile deiner Schülerinnen und Schüler. Biete ihnen individuelle Unterstützung und Ermutigung. 
  • Hilf den Schülerinnen und Schülern dabei, klare Ziele zu setzen und ihren Fortschritt zu verfolgen. Das Setzen von Zielen schafft ein Gefühl der Leistung. 
  • Schaffe eine positive Lernumgebung, in der sich Schülerinnen und Schüler sicher fühlen, Fehler zu machen und aus ihnen zu lernen. 
  • Gib konstruktives Feedback, das auf den individuellen Fortschritt eingeht. Lobe die Bemühungen und den Einsatz der Lernenden.

 

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Denke immer daran: Lernmotivation ist der Schlüssel zum Bildungserfolg.

Als Lehrkräfte haben wir die einzigartige Gelegenheit, diese Motivation in unseren Schülerinnen und Schülern zu wecken und zu fördern. Unsere Begeisterung, unsere Unterstützung und unsere Anleitung sind entscheidend, um die Lernenden auf ihrem Bildungsweg zu begleiten und ihnen die Fähigkeiten und das Selbstvertrauen zu vermitteln, die sie für ein lebenslanges Lernen benötigen. 

Lasst uns gemeinsam die Freude am Lernen entfachen und unsere Schülerinnen und Schüler auf ihrem Weg zum Erfolg unterstützen.

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