Ich habe Angst, zu versagen!

Ich wünsche mir so sehr, dass mein Kind sein Verhalten verändert! Wie schaffe ich das und wo fange ich an?

Aus dem Coaching Atelier: Erikas Blockade:

“Ich habe Angst zu versagen!”

Das waren die ersten Worte von Erika, als sie in meinem Coaching saß und mich mit großen, hoffnungsvollen Augen ansah.

Wie ein unsichtbarer Begleiter zog die Angst bei Erika schon seit ihrer Kindheit ein und war ihr dauerhafter Begleiter. Mal mehr mal weniger, manchmal offensichtlich und an anderen Tagen unterschwellig. Wie in kleines Pflänzchen wurde die Angst von ihr und allen aus ihrem Umfeld genährt.

“Ich habe Angst zu versagen!”

Ich bin Erika und das ist meine größte Blockade. Bereits als Kind wurde ich von meiner Mutter, den Geschwistern und engen Familienmitgliedern ignoriert. Kein wirklich schönes Gefühl aber dafür eine große Auswirkung. Ich fühlte mich durch ihre Ignoranz immer sehr klein und wertlos, niemals wurde ich gesehen, verstanden oder wertgeschätzt.

Zurückgezogen in meiner Welt, ohne den Rückhalt der Familie und ohne den Anschluss an Freunde, entwickelte ich Phobien.

In jeder Minute spielte die Angst eine große Rolle und übernahm die Kontrolle in meinem noch so jungen Leben. Ich hasste die Schule, traute mich nicht mehr zu melden, selbst in kleineren Gruppen schaffte ich es nicht meine Gedanken zu teilen.

Wie ein Wimpernschlag flogen die letzten Jahre an mir vorbei. Heute bin ich 44 Jahre alt und habe einen wundervollen Sohn auf die Welt gebracht.

Trotz der vielen Jahre hat sich in mir nicht viel geändert. Ab und zu schläft die Angst, dann nutze ich effektiv die Zeit, in der ich mein wahres ICH erkenne, doch in den meisten Fällen ist sie immer noch der Bestimmer.

Ich brenne vor Euphorie, habe noch so viel zu bieten und möchte so gerne mein eigenes kleines Geschäft weiter aufbauen, doch alles gestaltet sich schwer.

Das allerschlimmste an meiner Geschichte ist die Tatsache, dass ich immer mehr feststelle, wie ich all meine Ängste und Erfahrungen auf meinen Sohn übertrage.

Obwohl ich mich mit ihm verbunden fühle, immer ein offenes Ohr für all seine Themen habe, ihn sehe und ermutige in seinem Sein & Tun – dennoch beobachte ich ein Verhalten, das ihn hemmt.

Diese Erkenntnis bringt mich zur Verzweiflung, denn das ist das letzte was ich mir wünsche.

Es ist Zeit, meine Blockaden zu lösen. Ich will es für mich aber vor allem für meinen Sohn tun!

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Erika hat den ersten großen Schritt gewagt und sich ihren Herausforderungen gestellt. Sie möchte aus ihrem Gefängnis ausbrechen und der Welt endlich zeigen, was sie zu bieten hat.

Ihr Sohn wird von ihr lernen. Genau wie er es bis zu diesem Zeitpunkt getan hat. Er wird sie beobachten, wie sie zunehmend aus der eigenen Komfortzone tritt und über ihren Schatten springt. Er wird sehen, dass sie Schritt für Schritt anders mit Misserfolgen umzugehen lernt. Mit der Zeit wird sich eine ähnliche Herangehensweise bei ihm entwickeln.

Wenn wir uns nach Veränderung sehnen, ist der Weg immer der, dass wir zunächst bei uns selbst beginnen dürfen. Wir können unsere Kinder nicht erziehen, sie machen uns sowieso alles nach! ✨

Wünschst auch Du dir in dieser Angelegenheit Unterstützung, dann melde dich gerne bei mir. Ich verfüge über wunderbare Inhalte, Strategien und Tools, die dein Leben erleichtern und bereichern werden.💕