Die Top 5 Ängste von Eltern vor der Einschulung – und wie du sie jetzt loslässt

Der Moment, in dem dir bewusst wird: Mein Kind wird bald ein Schulkind.
Vielleicht hast du gerade erst angefangen, dich mit dem Thema Schulstart zu beschäftigen. Vielleicht ist der große Tag der Einschulung schon zum Greifen nah. Egal, wo du gerade stehst – mit der Vorfreude mischen sich oft auch Sorgen.
Ist mein Kind bereit für die Schule? Wird es sich wohlfühlen? Findet es Freunde? Und was kann ich tun, um diesen Übergang so leicht wie möglich zu machen?
Die Einschulung ist ein großer Schritt – für dein Kind und für dich. Die meisten Eltern erleben dabei ein Wechselbad der Gefühle: Stolz, Freude, Unsicherheit. Schließlich beginnt für dein Kind eine völlig neue Welt mit neuen Herausforderungen, Regeln und Erwartungen. Und genau das macht diesen Moment so besonders – aber auch so aufregend.
Die gute Nachricht: Es gibt viele Möglichkeiten, dein Kind (und dich selbst!) gut auf den Schulstart vorzubereiten. Viele Sorgen lassen sich auf fünf zentrale Ängste zurückführen – und wenn du weißt, wie du damit umgehen kannst, wird der Übergang viel entspannter.
1. Angst: Hat mein Kind die nötigen schulischen Fähigkeiten?
Bald beginnt für dein Kind ein völlig neuer Alltag. Kein freies Spielen mehr bis in den Vormittag, keine vertrauten Erzieher:innen, die es schon lange kennt. Stattdessen ein strukturierter Tagesablauf, neue Regeln, konzentriertes Arbeiten – und du fragst dich: Wird mein Kind damit klarkommen? Ist es bereit, sich über längere Zeit auf eine Aufgabe zu konzentrieren? Kann es mit Frustration umgehen, wenn etwas nicht auf Anhieb klappt?
Vielleicht hast du mitbekommen, dass andere Kinder schon ihren Namen schreiben können oder bis 20 zählen. Dein eigenes Kind hingegen interessiert sich gerade mehr für Baustellen, Dinosaurier oder wilde Fantasiewelten. Sollte ich mehr üben mit ihm? Habe ich etwas versäumt? Wird es in der Schule mithalten können?
Die Wahrheit ist: Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Die Schule ist genau dafür da: um Neues zu lernen! Viel wichtiger als perfekte Vorbereitung ist die innere Einstellung deines Kindes.
So kannst du dein Kind unterstützen:
- Etabliere kleine Routinen, die ihm Sicherheit geben (z. B. gemeinsame Lesestunden oder spielerische Aufgaben).
- Fördere Selbstständigkeit – kleine Alltagsaufgaben wie „die Brotdose selbst packen“ stärken das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
- Feiere kleine Erfolge, um dein Kind zu motivieren!
Die innere Haltung spielt eine entscheidende Rolle. Kinder, die verstehen, dass sie mit Übung und Geduld alles meistern können, starten mit mehr Gelassenheit in die Schule. Eine einfache Übung aus unserem Workbook “Stark ins Abenteuer Schule” hilft dir, mit deinem Kind genau darüber zu sprechen. Lade es dir hier ganz unkompliziert für 0 CHF/EUR herunter.
2. Angst: Wird mein Kind Freunde finden?
Vielleicht ist dein Kind eher zurückhaltend, beobachtet lieber erst einmal, bevor es sich in eine Gruppe einfügt. Im Kindergarten war das kein Problem – die Umgebung war vertraut, die anderen Kinder waren über Jahre hinweg dieselben. Doch nun steht ein ganz neues Umfeld bevor, eine große Klasse voller unbekannter Gesichter.
Du fragst dich: Wird es sich trauen, auf andere zuzugehen? Wird es schnell Anschluss finden oder sich anfangs verloren fühlen? Was, wenn es sich in der großen Gruppe unsicher fühlt und nicht gleich jemanden findet, mit dem es sich wohlfühlt?
Die gute Nachricht: Kinder sind oft viel kontaktfreudiger, als wir denken! Aber ein wenig Vorbereitung hilft.
So stärkst du dein Kind:
- Fördere Selbstvertrauen: Ermutige es, offen auf andere zuzugehen.
- Übt gemeinsam kleine Rollenspiele („Wie frage ich, ob jemand mit mir spielen will?“).
- Plane vor dem Schulbeginn Treffen mit anderen Schulkindern aus der Klasse – so gibt es schon erste Anknüpfungspunkte.
Eine schöne Möglichkeit, dein Kind auf soziale Herausforderungen vorzubereiten, ist das Malen einer „Traumschule“. Die Übung aus unserem Workbook “Stark ins Abenteuer Schule” hilft Kindern, ihre Wünsche, Ängste und Erwartungen zu formulieren und darüber ins Gespräch zu kommen.
3. Angst: Wird mein Kind mit den schulischen Anforderungen klarkommen?
Schule bedeutet auch Leistungsdruck. Vielleicht fragst du dich: Was, wenn mein Kind nicht mitkommt? Was, wenn es zu langsam ist oder sich nicht konzentrieren kann? Was, wenn es frustriert ist, weil es Dinge nicht sofort versteht?
Du möchtest, dass dein Kind Freude am Lernen hat – aber was, wenn es die ersten schlechten Erfahrungen macht? Du willst nicht, dass es sich überfordert fühlt oder denkt, dass es nicht gut genug ist.
Wichtig zu wissen: Es geht nicht darum, von Anfang an perfekt zu sein. Die Grundschule ist ein Ort des Lernens – und auch des Fehler-Machens.
Das hilft deinem Kind:
- Vermittle ein Growth Mindset: Fehler sind kein Problem, sondern Teil des Lernprozesses.
- Lobe die Anstrengung, nicht nur das Ergebnis („Wow, du hast dir echt Mühe gegeben!“).
- Sprich mit den Lehrkräften, falls dein Kind besonders viel Unterstützung braucht.
Kinder, die wissen, dass Fehler ein natürlicher Teil des Lernens sind, gehen entspannter in den Schulstart. Im Workbook “Stark ins Abenteuer Schule” gibt es eine spielerische Übung dazu, die zeigt, dass aus Fehlern wertvolle Lernmomente entstehen können. Lade es dir jetzt für 0 CHF/EUR herunter und profitiert noch heute von den wertvollen Anregungen und Übungen.
4. Angst: Was, wenn mein Kind sich in der Schule langweilt? (Unterforderung)
Vielleicht ist dein Kind schon jetzt ein wissbegieriger kleiner Forscher, kann sich stundenlang mit Zahlen oder Buchstaben beschäftigen, löchert dich mit Fragen über das Weltall oder liest schon erste Wörter. Es liebt es, Neues zu entdecken und Zusammenhänge zu verstehen.
Doch genau das macht dir Sorgen. Was, wenn der Unterricht für mein Kind zu langsam ist? Was, wenn es sich langweilt, weil es schon mehr kann als andere? Wird es dann die Freude am Lernen verlieren?
Du fragst dich, ob dein Kind in der Schule genug gefordert wird oder ob es sich unterfordert fühlt und sich irgendwann nicht mehr anstrengt. Vielleicht hast du schon gehört, dass manche Kinder sich im Unterricht zurückziehen oder anfangen, Quatsch zu machen, wenn sie sich nicht herausgefordert fühlen.
Langeweile ist keine Hürde – sondern eine Chance. Kinder, die schon weiter sind, können neue Herausforderungen bekommen. Wichtig ist, dass sie lernen, sich eigene Ziele zu setzen und mit Phasen der geringeren Herausforderung umzugehen.
So kannst du dein Kind fördern:
- Sprich mit der Lehrkraft über Möglichkeiten zur individuellen Förderung.
- Ermutige dein Kind, sich eigene Ziele zu setzen („Was möchtest du als Nächstes lernen?“).
- Gib ihm kreative Zusatzaufgaben, die es fordern, ohne Druck aufzubauen.
Kinder mit einem Growth Mindset verstehen, dass sie sich immer weiterentwickeln können – unabhängig davon, wo sie gerade stehen. Unser Workbook “Stark ins Abenteuer Schule” enthält eine einfache Methode, mit der du diese Einstellung im Alltag stärken kannst.
5. Angst: Ist mein Kind emotional bereit für die Schule?
Es gibt Kinder, die sich riesig auf die Schule freuen – und dann gibt es die, die auf Veränderungen eher ängstlich reagieren. Vielleicht ist dein Kind sensibel, braucht lange, um sich an Neues zu gewöhnen.
Du fragst dich: Was, wenn es sich überfordert fühlt? Wenn es weinend dasteht, weil alles zu viel ist?
Vielleicht fällt es deinem Kind schwer, neue Menschen kennenzulernen, oder es braucht lange, um sich an neue Routinen zu gewöhnen. Vielleicht ist es eher zurückhaltend und traut sich nicht, nach Hilfe zu fragen, wenn es etwas nicht versteht. Oder es reagiert schnell mit Frust, wenn etwas nicht sofort klappt.
Möglicherweise hat dein Kind auch schon im Kindergarten gezeigt, dass es bei Veränderungen oder Trennungen besonders emotional reagiert – dass es sich an dir festklammert oder Angst hat, alleine in einer neuen Umgebung zu sein. Vielleicht sorgt es sich selbst um den Schulstart und fragt dich immer wieder: „Was ist, wenn ich nicht weiß, wo ich hinmuss? Was, wenn die Lehrerin mich nicht mag?“
All diese Gedanken sind völlig normal. Schule ist ein großer Schritt, und nicht jedes Kind fühlt sich auf Anhieb wohl in einer neuen Umgebung. Manche Kinder brauchen Zeit, um Vertrauen zu fassen, um sich an die Struktur zu gewöhnen und Sicherheit im neuen Alltag zu finden.
Soziale Kompetenz ist ebenso wichtig wie kognitive Fähigkeiten. Dein Kind muss nicht alles perfekt können – aber es sollte lernen, mit Herausforderungen umzugehen.
So kannst du es stärken:
- Sprich über Gefühle und benennt sie gemeinsam („Wie fühlst du dich heute?“).
- Nutzt Bilderbücher oder Geschichten über den Schulstart, um Emotionen zu thematisieren.
- Übt gemeinsam, wie man um Hilfe bittet oder Konflikte löst.
- Etabliert kleine Rituale, die deinem Kind Sicherheit geben, z. B. ein Abschiedsspruch am Morgen oder ein kleines Mut-Symbol in der Tasche.
- Trainiert spielerisch Alltagssituationen wie „Wie frage ich nach Hilfe?“ oder „Was kann ich tun, wenn ich mich in der Pause alleine fühle?“.
Wenn dein Kind seine Stärken kennt und weiß, dass es bereits viele Herausforderungen gemeistert hat, gibt ihm das Sicherheit. Eine kreative Übung aus dem Workbook – der „Mut-Baum“ – hilft deinem Kind dabei, genau das zu erkennen. Nutze diese wertvolle Chance und lade es dir hier herunter.
Der Schulstart kann entspannt sein – mit der richtigen Unterstützung

Diese Ängste sind völlig normal – und zeigen nur, wie sehr du dich um dein Kind kümmerst. Doch mit der richtigen Vorbereitung könnt ihr diesen neuen Lebensabschnitt entspannt angehen.
Der Schulstart ist ein großer Schritt – für dein Kind und für dich. Die ersten Tage werden aufregend sein, aber mit ein paar kleinen Ritualen und der richtigen inneren Haltung kann dein Kind mit Freude und Selbstvertrauen starten.
Falls du Lust hast, ein paar spielerische Übungen auszuprobieren, die dein Kind emotional und mental auf den Schulbeginn vorbereiten, findest du in unserem Workbook drei grossartige Übungen – alltagstauglich, leicht umzusetzen und ohne Druck.
Außerdem warten auf dich hilfreiche Checklisten und erprobte Methoden aus unserer jahrelangen Erfahrung als Lehrpersonen und Lerncoaches.
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